Neutrales und kostenfreies Beratungsangebot zu den Themen „Älter werden und Pflege“


Pflegeberatung

  • Leistungen der
    Pflegeversicherung
  • Pflegebedürftigkeit beim Kind
  • Anbieterliste Pflege bzw. Betreuungs- und Entlastungsdienste
  • Pflegeportal
  • Beschwerdestelle Pflege
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Seniorenberatung

  • ehrenamtliche Unterstützung
  • Beratungsstellen und Dienstleistungen, Seniorenservice
  • ehrenamtliche Seniorenberatung DUO
  • ehrenamtliche Wohnberatung
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Notfallmappe

  • Notfall? Ein Griff – und alles im Griff!
  • enthält alle wichtigen Informationen für die Erstversorgung im Notfall
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Hilfe bei Demenz

  • Beratungsangebot für Angehörige von Menschen mit Demenz
  • Demenzwegweiser des Demenznetzwerkes für den Landkreis Cloppenburg
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Gründung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag

  • AZUA (Angebote zur Unterstützung im Alltag) mit Pflegekasse abrechnen?
  • Der Weg zur Anerkennung
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Gründung alternativer Wohnformen/

Wohngemeinschaften

  • Wie wollen wir zukünftig wohnen?
    - Beratung von Interessierten und Investoren
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aktuelle News

Verschiedene Vorträge, Beratungs- und Schulungsangebote

  • Beratungstermine für Angehörige von Menschen mit Demenz am 10.04.2025, nachmittags
  • GuDie - Nachbarschaftshilfe
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Aktuelle Informationen

18. März 2025
Am 10.04.2025 bietet Dorothea Starker nachmittags durch die Alzheimer Gesellschaft Oldenburg e.V. Angehörigenberatungen in Cloppenburg für alle Bürger*innen des Landkreises an. Als Angehöriger finden Sie hier Antworten auf häufige Fragen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie helfen können und was Sie für sich selbst tun können. Ihre Sorgen und Ängste finden ein offenes Ohr. Frau Starker berät zu Fragen dementieller Entwicklungen, gibt Erklärungen zu Verhaltensweisen und Tipps, wie sich das Zusammenleben im Alltag gestalten lässt. Der Termin findet in den Räumlichkeiten des Senioren- und Pflegestützpunkt (SPN), Pingel Anton 23 in Cloppenburg statt und werden für die Zeit von 14.00 Uhr bis 16.45 Uhr vergeben. Pro Beratung steht ein Zeitfenster von 1 Stunde zur Verfügung. Um sicherzustellen, dass die Beratungen ungestört und in einem vertraulichen Rahmen stattfin-den können, ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Interessierte können sich bei Frau Hermes vom Senioren- und Pflegestützpunkt unter der Telefonnummer 04471 / 15872 anmelden.
24. Januar 2025
Im Landkreis Cloppenburg leistet der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) mit einer breiten Palette an Beratungs- und Unterstützungsangeboten einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität pflegebedürftiger bzw. älterer Menschen. Die umfassenden Dienstleistungen reichen von individueller Beratung in Fragen der Pflege und des Älterwerdens bis hin zu ehrenamtlichen Unterstützungsangeboten. Diese Angebote sind in einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft von unschätzbarem Wert. So ist mit Gründung des SPN vor zehn Jahren vorausschauend auf den zu erwartenden wachsenden Anteil der 65+-Jährigen in der Bevölkerung reagiert worden. Der SPN hat sich zu einer unverzichtbaren Anlaufstelle für ältere Menschen, Pflegebedürftige sowie deren Angehörige entwickelt. Die zwei Säulen des SPN, der Pflegestützpunkt und der Seniorenstützpunkt ergänzen sich: Die Organisation von Unterstützungsmöglichkeiten bei eintretender Pflegebedürftigkeit ist für viele Betroffene und deren Angehörige eine große Herausforderung. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welche Leistungen einem zustehen oder wie man diese beantragt, sondern viel mehr um individuelle Lösungen für jede einzelne Person. Hierunter fallen auch die spezialisierten Beratungen von pflegebedürftigen Kindern. Genau für diese Fragestellungen steht der Pflegestützpunkt im Landkreis Cloppenburg. Um alle vorpflegerischen, seniorenrelevanten Themen kümmert sich der Seniorenpflegestützpunkt: besonders beliebt sind die kostenlosen Dienste der derzeit rund 55 Ehrenamtlichen. Einerseits bietet die Wohnberatung professionelle und praktische Unterstützung, um älteren Menschen zu helfen, möglichst lange selbstständig in ihrem vertrauten Zuhause zu bleiben. Andererseits können diejenigen, die sich hin und wieder Gesellschaft wünschen, die kostenlose DUO-Seniorenbegleitung in Anspruch nehmen. Hier können sie sich mit Ehrenamtlichen austauschen, gemeinsam einkaufen oder Gesellschaftsspiele spielen. Der Erfolg des Stützpunktes wäre in den vergangenen Jahren ohne die engagierte Arbeit der Mitarbeiterinnen sowie der vielen ehrenamtlichen Tätigen nicht möglich gewesen. Allerdings hätte der SPN ohne die zahlreichen Menschen keine Daseinsberechtigung, die diese Beratungen und Angebote in Anspruch nehmen. Immer mehr pflegebedürftige Menschen, ihre Angehörigen und andere Interessierte nehmen dieses Angebot wahr. Die Beratungen sind von anfänglich 1400/Jahr auf heute 3500 jährlich gestiegen. Dieser Erfolg ist auch der guten Zusammenarbeit und den Kooperationen mit den Verantwortlichen in den Städten, Gemeinden und Einrichtungen zu verdanken. Hier zeigt sich wieder deutlich, je besser ein Hilfsnetzwerk funktioniert, desto mehr Menschen können davon profitieren. Auf den hohen Bedarf an Beratungen reagierte der Landkreis Cloppenburg mit der Einstellung von zwei weiteren Kräften im Februar 2024. Das Team der Pflegeberaterinnen wurde mit einer Kraft verstärkt. Im Seniorenstützpunkt wurde eine zusätzliche Stelle für die Altenhilfe- und Pflegeversorgungsplanung geschaffen, um Rahmenbedingungen für die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung und für das Leben im Alter zu schaffen. Neben der Beratung von Menschen und besonderen jährlichen Projekten sowie Informationsvorträgen, spielt der Vertrieb der Notfallmappe eine wichtige Rolle. In der Notfallmappe sind alle wichtigen Informationen für die Versorgung im Notfall beisammen. Unterlagen wie Arztbrief, Krankenkassenkarte, Medikamentenpläne, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, etc. sind sofort verfügbar. Die Notfallmappe ist eine sinnvolle Anschaffung für jedermann und zum Preis von 5 € im SPN bzw. kreisweit in allen Kommunen z.B. bei vielen Apotheken erhältlich. Die Räumlichkeiten des SPN befinden sich als Außenstelle im Pingel Anton 23 in Cloppenburg. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8.00 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr. Die Beratungen erfolgen telefonisch, persönlich im Stützpunkt oder auch bei den Ratsuchenden zuhause. Es ist ratsam, vorab telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Somit ist sichergestellt, dass die Mitarbeitenden sich auch Zeit nehmen können für die Beratung.
24. Januar 2025
Elisabeth Hermes vom Seniorenstützpunkt des Landkreises Cloppenburg hatte alle Seniorenvertretungen des Landkreises zu einem Austauschtreffen eingeladen. Der Einladung gefolgt waren die Seniorenbeiräte aus Barßel, Cloppenburg, Friesoythe und Saterland und der Seniorenbeauftragte aus Garrel. Die Seniorenvertretungen sind Bindeglied zwischen älteren Bürger*innen und dem Rat bzw. der Verwaltung der Kommune. Als ehrenamtlich Engagierte setzen sie sich für die Belange der älteren Bürger*innen ein. Sie sind politisch beteiligt an Sitzungen von Fachausschüssen, die sich mit für ältere Menschen relevante Themen beschäftigen. Die Seniorenvertretungen finden mit ihren Anliegen Gehör bei den Bürgermeistern und werden von diesen unterstützt. Bei dem Austauschtreffen wurde die Vielfältigkeit im Aufgabenspektrum deutlich: zu den Aufgaben gehören neben den Beratungsangeboten zu altersspezifischen Angelegenheiten auch das Einsetzen für Erleichterungen im Alltag der Senioren oder aber die Förderung der sozialen Kontakte durch Anregung, Koordinierung und Durchführung von Veranstaltungen. Die Seniorenvertretungen bieten regelmäßig Sprechstunden in den Rathäusern an, in denen Senior*innen sich gerne mit ihren Anliegen an diese wenden können. Die Seniorenvertretungen sehen sich als Ergänzung und Sprachrohr der bereits existierenden Gruppierungen für den älteren Bevölkerungsanteil. Carola Krenke, Amtsleitung des Sozialamtes, bedankte sich für das Engagement der Seniorenvertretungen und befürwortete die Relevanz der Seniorenvertretungen mit den vielfältigen Aufgabenbereichen. Elisabeth Hermes unterstützt eine gute Vernetzung der bereits tätigen Seniorenvertretungen untereinander und mit dem Seniorenstützpunkt. Ziel der Vernetzung ist es, für die aktuelle Situation und die besonderen Herausforderungen der älteren Mitbürger*innen zu sensibilisieren. Elisabeth Hermes berät Interessierte bei der Gründung von Seniorenbeiräten in ihrer Stadt oder Gemeinde. Wer Interesse hat, kann sich im Seniorenstützpunkt unter Tel. 04471/15872 informieren.
10. Januar 2025
Damit Senioren, die nicht mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind oder im Arbeitsleben damit konfrontiert wurden, den Umgang damit lernen, fand am Katholischen Bildungswerk Cloppenburg kürzlich ein Kurs statt, um sogenannte IT-Lotsen auszubilden. Mit dieser kostenfreien Schulung werden IT-affine Menschen fit gemacht, ältere Menschen in der Nutzung digitaler Medien zu ermutigen und somit die digitale Teilhabe dieser Gruppe zu erhöhen. Konkret ging es darum, die angehenden IT-Lotsen dazu zu befähigen, Senioren bei der Bedienung von Smartphones und Tablets zu unterstützen. In zwei Vermittlungsblöcken wurden die Teilnehmenden zur Vermittlung von Basiswissen zur Nutzung von digitalen Medien und zu Beratungstechniken bei älteren Menschen geschult. Denn nur, weil jemand selbst gut mit der Technik umgehen kann, bedeutet das nicht, dass man dieses Wissen selbstverständlich gut weitergeben kann. Auch der Umgang mit möglicherweise schwierigen Situationen wurde thematisiert. Ein wichtiger Punkt für die IT-Lotsen ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Die älteren Menschen sollen beispielsweise dabei angeleitet werden, Apps auf dem Smartphone herunterzuladen. Die Ausführung der einzelnen Schritte sollen ihnen aber nicht abgenommen werden. Das kann dann auch mal etwas Geduld erfordern. Zum Abschluss der Schulung gab es für die Teilnehmenden ein Zertifikat. Eingesetzt werden sie nun einerseits in Sprechstunden in den Städten und Gemeinden des Landkreises. Darüber hinaus sind Einsätze in der Häuslichkeit denkbar. Der zeitliche Rahmen des Ehrenamtes kann dabei individuell bestimmt werden. Schon seit vielen Jahren ist Digitalisierung ein gesellschaftlich wichtiges Thema. Der Arbeitsplatz wird immer digitaler und auch in Schulen gibt es immer mehr Tablets oder Laptops. Doch auch für die ältere Bevölkerung kann Digitalisierung das Leben in vielen Situationen einfacher machen. Fit für die Vermittlung von Wissen: (von links, Reihe oben) Heinz Hagen, Horst Grund, Jürgen Ahrens, F.-J. Norrenbrock, Ingrid Stammermann, Monika Middendorf, Bettina Naber, (von links, zweite Reihe unten) Elisabeth Hermes (Seniorenstützpunkt), Hanna Steinle (Bildungswerk) Claudia Kuipers (Bildungswerk), Iris Löper, Axel Thomsen, Angela Windhaus und Gisela Niemeyer.
2. Oktober 2024
Fotohinweis: Landrat Johann Wimberg (rechts) dankte Alex Bodinek und Amtsleiterin Carola Krenke für die Erstellung des Pflegeberichts 2024. Dieser dient als Arbeitsgrundlage für die kommende Pflegekonferenz. Foto: Sascha Rühl/LK Cloppenburg Landkreis Cloppenburg. Mehr als 60 Seiten umfasst der jetzt veröffentlichte Pflegebericht des Landkreises Cloppenburg, aus dem nun Handlungsempfehlungen abgeleitet werden sollen. Durch ihn kann die Entwicklung der aktuellen pflegerischen Versorgungssituation im Landkreis Cloppenburg nachvollzogen und prognostiziert werden. Der Pflegebericht dient der weiteren pflegerischen Versorgungsplanung und ist Arbeitsgrundlage für die künftigen Pflegekonferenzen im Landkreis Cloppenburg. Die Pflegekonferenzen dienen als Austauschplattform, in der sich Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises und der Kommunen, aber auch der Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste und Pflegekassen sowie Vertreterinnen und Vertreter pflegender Angehöriger zu pflegerelevanten Themen austauschen. Mithilfe gemeinsam entwickelter Maßnahmen wird eine bedarfsgerechte pflegerische Versorgung angestrebt. „Die Entwicklungen zeigen auf, dass sich die 13 Städte und Gemeinden in ihrer Bevölkerungsstruktur zukünftig ändern und der Anteil der älteren Menschen in den nächsten Jahren zunehmen wird“, betont Landrat Johann Wimberg. Vor allem vor dem Hintergrund, dass mehr als 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt werden, sei dies eine wichtige Erkenntnis, um das pflegerische Angebot an den Bedarf anzupassen. „Wenn es mehr zu Pflegende gibt und nicht genug Pflegeplätze, muss dieser Mangel von pflegenden Angehörigen aufgefangen werden“, ergänzt Alex Bodinek, der den Bericht verfasst hat. Von 2013 bis 2021 hat der Landkreis Cloppenburg ein Bevölkerungswachstum von insgesamt 10,94 Prozent erfahren. Besonders die Altersgruppe der 60- bis 70-Jährigen hat in diesem Zeitraum zugenommen. Auch die Prognosen von 2022 bis 2030 zeigen eine weitere Zunahme der älteren Bevölkerung. Vor allem die Gruppe der 70- bis 80-Jährigen wird größer. Diese Gruppe soll laut Vorausberechnungen bis 2030 um etwa 51 Prozent wachsen. „Das ist eine riesige Steigerung“, sagt Carola Krenke, Leiterin des Kreissozialamtes. Dieser Wert steht einer Abnahme der 20- bis 60-jährigen Bevölkerung gegenüber. „Wenn weniger Menschen im berufstätigen Alter mehr Menschen im Rentenalter gegenüberstehen, hat dies unter anderem zur Folge, dass weniger Personal in der Pflege zur Verfügung steht und sich die ohnehin schon prekäre Personalsituation in der Pflege weiter verschärfen wird. Das betrifft alle Bereiche, in denen ohnehin schon Fachkräftemangel herrscht“, betont der Gerontologe Alex Bodinek. Auch die Zahl der Pflegebedürftigen ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Zum Jahreswechsel 2021/22 waren insgesamt 6,4 Prozent der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Cloppenburg pflegebedürftig. 2013 lag der Anteil noch bei 3,5 Prozent. Vor allem hochaltrige Menschen sind im Landkreis Cloppenburg pflegebedürftig. Bis 2030 gibt die Prognose ein besonders starkes Wachstum bei den Pflegebedürftigen zwischen 70 und 80 Jahren an. Von den 11.158 pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Cloppenburg (Stand 31.12.2021) wurden 85,18 Prozent zu Hause versorgt, meistens von Angehörigen. Nur 14,8 Prozent erhielten Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst. Weitere 14,8 Prozent der Pflegebedürftigen wurden in einer Pflegeeinrichtung versorgt. „Die demografische Entwicklung macht eine rechtzeitige Anpassung der Pflegeinfrastruktur und die Gewinnung von Pflegekräften notwendig“, betont Alex Bodinek. Zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung brauche der Landkreis ein entsprechendes Versorgungsangebot und ausreichend pflegerisches Personal. Die Personalsituation in der Pflege gestaltet sich vor dem Hintergrund einer weiter steigenden Pflegebedürftigkeit jedoch zunehmend prekär. Bereits im Beobachtungszeitraum von 2013 bis 2021 wird deutlich, dass die Zahl des Pflegepersonals nur gering zugenommen hat. Trotz der Zunahme des Bedarfs an gut ausgebildeten Pflegekräften muss davon ausgegangen werden, dass ihre Zahl nur bedingt steigen wird. „Der Landkreis ist bereits aktiv, um Pflegeschülerinnen und -schüler in ihrer Ausbildung zu begleiten, das Berufsfeld in der Öffentlichkeit attraktiver zu gestalten und die Ausbildungsbedingungen weiter zu verbessern“, zählt Sozialamtsleiterin Carola Krenke auf. Beispielsweise stehe die Koordinierungsstelle Generalistische Pflegeausbildung grundsätzlich als Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Doch auch Ehemalige und Aktive benötigen Unterstützung. „Bereits ausgebildetes und erfahrenes Personal muss im Beruf gehalten werden. Es sollen auch Berufsaussteiger angesprochen werden, um eine Rückkehr in den Pflegeberuf zu erreichen. Hier gibt es ein weiteres Potenzial zur Gewinnung von Fachkräften.“ Weiterhin gelte es, die häusliche Pflege zu stärken. Angebote der ambulanten Versorgung und Kurzzeitpflegeplätze könnten für eine kurzzeitige Entlastung pflegender Angehöriger sorgen. Aus den Ergebnissen des Berichts geht hervor, dass gerade im Bereich der Kurzzeitpflegeplätze und der ambulanten Versorgung ein weiterer Ausbau im Landkreis Cloppenburg erforderlich ist.
26. August 2024
Landkreis Cloppenburg. Alle Menschen wohnen gerne in den eigenen vier Wänden. Dort kennen sie sich aus, dort fühlen sie sich wohl. Doch die wenigsten Wohnungen sind barrierefrei. Bei einer körperlichen Einschränkung werden plötzlich die kleinsten Schwellen zu großen Hürden. Es droht ein Auszug aus der vertrauten Umgebung. Um das zu verhindern, werden vom Landkreis Cloppenburg kostenlose Wohnberatungen angeboten, in denen der Wohnraum an die Bedürfnisse der neuen Situation angepasst werden. Denn oft lässt sich das Umfeld so gestalten, dass die Selbständigkeit bei älteren Menschen erhalten bleibt. Mängel und Sicherheitsrisiken sind oft mit geringem Aufwand zu beheben: Ein Umstellen der Möbel, eine veränderte Aufteilung der Wohnung mit einem Tausch der Zimmer oder der Etage, helfen bei der Anpassung. Je besser der Wohnraum und die Ausstattung an die Selbsthilfemöglichkeiten des Menschen angepasst werden, desto mehr werden Selbstständigkeit und Wohlbefinden gefördert. Genau hier beraten und unterstützen die ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und -berater des Seniorenstützpunktes. Diese überlegen gemeinsam mit den Betroffenen, wo Schwierigkeiten beim Tagesablauf liegen und suchen nach Lösungen. Kostenlose Beratungstermine für einen Hausbesuch können über Elisabeth Hermes vom Seniorenstützpunkt vermittelt werden. Interessierte erreichen sie telefonisch unter 04471/15872.
von websitebuilder 15. Dezember 2022
Um den Krankenhäusern und Rettungsdiensten im Landkreis Cloppenburg die medizinische Notfallversorgung zu erleichtern, gibt es die sogenannte Notfallmappe. Die rote Mappe bündelt alle Unterlagen, die für die medizinische Versorgung im Notfall wichtig sind. Dazu gehören unter anderem Medikamentenpläne, Arztberichte, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen. Die auffällige rote Farbe erleichtert das Auffinden sowohl für die Patienten selbst, als auch für Angehörige, Ärzte und Rettungskräfte. Die Notfallmappe ist stets aktuell zu halten und alle Dokumente abzulegen. Wichtig ist auch, die Notfallmappe gut sichtbar im Eingangsbereich zu platzieren. Mittlerweile befinden sich im Landkreis Cloppenburg knapp 8000 Exemplare der Notfallmappe im Umlauf, die bei den Krankenhäusern und Rettungsdiensten gerne gesehen sind. Die Notfallmappe ist besonders hilfreich bei Patientenaufnahmen, die als Notfall oder ohne Angehörige kommen. In diesen Fällen können aus der Notfallmappe wichtige Informationen wie Kontaktdaten, Medikamentenplan oder Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung entnommen werden. Wichtig ist, dass die Mappe gepflegt wird und aktuell ist. Rettungskräfte wissen längst: Der Ordner ist gut zu sehen und geht nicht so leicht unter wie ein einfacher Zettel. Das Projekt hat sich schon bewährt. Die Notfallmappe ist zum Selbstkostenpreis von fünf Euro bei allen Kooperationspartnern wie Krankenhäusern, Apotheken, Krankenkassen, ambulanten Pflegediensten, Pflegeheimen und dem Senioren- und Pflegestützpunkt erhältlich. Die Liste aller Kooperationspartner ist über die Internetseite des Landkreises unter www.lkclp.de abrufbar. Für Personen, die nicht mehr mobil sind, ist es auch möglich, die Notfallmappe telefonisch beim Senioren- und Pflegestützpunkt zu bestellen, die dann zusammen mit der Rechnung per Post versandt werden kann. Erreichbar ist der Senioren- und Pflegestützpunkt telefonisch unter der Telefonnummer 04471 15 871 und der E-Mail Adresse spn@lkclp.de . Gerne kann die Notfallmappe auch vor Ort beim Senioren- und Pflegestützpunkt am Pingel-Anton 23 in Cloppenburg abgeholt werden. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr und zusätzlich Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Landkreises Cloppenburg unter www.lkclp.de .

Kontakt

Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen für den Landkreis Cloppenburg
Pingel-Anton 23
49661 Cloppenburg


Tel.: 04471/15-871

Fax: 04471/15-875

E-Mail: spn@lkclp.de

Öffnungszeiten

Mo, Di, Mi, Fr
-
Donnerstag
- -
Sa - So
Geschlossen

Nach Absprache sind zudem Termine außerhalb dieser Zeiten möglich


Anfahrt

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